Auch Ulmer Geld zerstört die Welt

Eine Gruppe innerhalb des Bund Naturschutz setzt sich für einen nachhaltigen Umgang mit Zahlungsmitteln ein. Was sie von regionalen Banken und Verwaltungen fordern
Es ist gut, wenn genügend Geld da ist. Aber der ganze Papierkram drumherum ist nur lästig. So geht es wohl vielen Verbrauchern. Und auch Daniela Fischer. Doch vor vielen Jahren, als der Kauf der eigenen vier Wände anstand, begann die Regionalgeschäftsführerin des Ulmer Bund Naturschutz ihre Finanzen zu hinterfragen. Unterstütze ich mit meinem Geld etwa Umweltzerstörung, Waffenhandel? Die Folge: Fischer löste sämtliche Fonds und viele Versicherungen auf. Denn durch hartnäckiges Nachfragen erfuhr sie, dass mit dem Geld Dinge finanziert, die sie nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren könne.